Ausflugtipp Winterwandern Z u jeder Jahreszeit lädt der Pfälzer Wald und die herrliche Weinberglandschaft zum Wandern ein. Wenn das Laub nach der Weinlese gefallen ist, öffnen sich uns ganz neue Aussichten. Zwar sind wir nicht so oft mit weißer Winterlandschaft gesegnet als anderswo, aber sehr oft bedeckt Raureif ganz bizarr Bäume und Weinreben, wie auf dem Bild oben. Bei klarer Winterluft hat man einen herrlichen Ausblick über das nicht endende Rebenmeer und der Kontrast von weißer Landschaft und strahlend blauem Himmel machtuns Lust , rauszugehen und die frische Luft zu genießen. Also warm anziehen, Wanderschuhe rausholen und in den Ruckzack eine Thermoskanne mit Tee oder Glühwein und etwas zur Stärkung einpacken. in der Pfalz Die Pfalz ist ein Wanderparadies mit unzähligen prämierten und ausgeschilderten Wanderwegen. Aber wer sagt eigentlich, dass wir nur zur wärmeren Jahreszeit wandern können? Am Besten man informiert sich vorher, damit man nicht mit hungrigem Magen vor verschlossener Tür steht. ! In der Urlaubsregion Freinsheim werden sogar zwei Touren zum „Weinpilgern“ in der Winterzeit eingeladen vorgeschlagen. ! Ein Weinpilgerpfad führt von Kallstadt nach Leistadt, Weisenheim am Berg, Herxheim am Berg und zurück nach Kallstadt. ! Der andere Weinpilgerpfad verläuft von Freinsheim über Weisenheim am Sand und Erpolzheim zurück nach Freinsheim. ! Die beiden Wege führen je nach Tour durch die Weinberge, das Naturschutzgebiet Felssenberg/Berntal, entlang der Isenach, durch das Naherholungsgebiet Ludwigshain und das historische Freinsheim. Fotos: (oben:) Thomas Steinmetz, rechte Seite:) Archiv SÜW Inge Weber Aber auch die meisten Hütten im Pfälzer Wald haben ganzjährig geöffnet, manchmal mit geänderten Öffnungszeiten, und laden zur Stärkung mit typisch pfälzer Gerichten ein, wie Pfälzer Teller (Bratwurst, Saumagen, Leberknödel mit Sauerkraut und Brot), Fleeschknepp ( Fleischknöpfe) mit Meerrettichsoße und vieles mehr. Mehr Infos bei den Tourismusbüros der Region. 36
Ein beliebter Rundwanderwge ist auch der Slevogtweg – auf den Spuren von Max Slevogt, dem großartigen Impressionisten. Dieser Weg zeigt die Schaffensplätze des großen deutschen Impressionisten Max Slevogt in und um Leinsweiler, seinem Wahlheimatort. 19 Tafeln entlang des Wanderweges ermöglichen uns einen Einblick in das Leben von Max Slevogt in Leinsweiler und zeigen den Vergleich der dort entstandenen Kunstwerke mit der heutigen Wirklichkeit. Startpunkt ist der Parkplatz vor dem Slevogthof, zur Zeit leider geschlossen. Mitten im Wald liegt auch die Grabstätte Slevogts. Ein kleiner Abstecher lohnt sich allemal, bevor man den schmalen Pfad bergauf zur Ruine Neukastel einschlägt. Von dort hat man einen herrlichen Blick von der Burgruine in die Rheinebene hinab. Weiter führt der Rundwanderweg von der Ruine aus führt der Weg weiter zum Hexentanzplatz und zum Wettereck. Auch der so genannte „Slevogt-Fels“ ist Teil des Rundwanderweges. Hierher kam Slevogt häufig, um die Aussicht, aber auch die Ruhe zu genießen. Weinstraße und durch die Kirchgasse wieder zum Ausgangspunkt, dem Slevogthof machen. Auch eine kleinere Tour ist mit ca. 7 km möglich, wenn man nur die prächtige Aussicht auf dem Scharfenberg genießen möchte. Noch mehr zahlreiche Wanderwege laden in der schönen Südpfalz rund um die Südliche Weinstraße ein. Einfach eine Wanderkarte in den Rucksack packen und schon kann die Entdeckungstour losgehen. Viele Picknickbänke laden an den Wanderwegen zum Rast machen ein, aber in der kälteren Jahreszeit eine Decke oder Kissen nicht vergessen. Zurück geht es über den Bergrücken des Föhrlenbergs wieder zum Hexentanzplatz und zum Slevogthof. Wer möchte kann auch einen Abstecher durch das malerische Winzerdorf Leinsweiler entlang der Foto: Winter am Slevogthof bei Leinsweiler 37
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