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pfalz-magazin Winter 2020

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Im pfalz-magazin alles erfahren, was im Winter möglich ist, wenn es ums Genießen und Entspannen geht!

Sonstiges Work@home Das

Sonstiges Work@home Das Home-Office wird uns auch in Zukunft begleiten. Aus vielen der eher notgedrungen eingerichteten Provisorien könnten Dauerlösungen werden. Wie auch „private“ Büros kommunikativ, gemütlich, motivierend, inspirierend und flexibel gestaltet werden können, erklärt Innenarchitektin Valeska Mansfeld Covid-19 hat die Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Millionen Arbeitnehmer arbeiten im Home-Office. Ist das ein bleibender Effekt? Valeska Mansfeld: Davon können wir ausgehen. Viele Arbeitgeber standen dem Thema Home-Office lange sehr skeptisch gegenüber. Das Virus hat sie aber gezwungen, das Arbeiten von zuhause aus zu ermöglichen. Jetzt stellen sie fest: Es funktioniert! Die Mitarbeiter sind oft sogar produktiver. Die Flexibilität, die das Arbeiten zuhause mit sich bringt, kommt gerade Eltern zugute, denn sie spart Zeit und macht es leichter, Familie und Beruf zu vereinbaren. Daher ist meine Prognose, dass das Home-Office auch in der Zukunft nicht mehr aus dem Arbeitsleben wegzudenken ist. Die Grenzen zwischen Arbeitswelt und Privatleben lösen sich dadurch ein Stück weit auf. Was bedeutet das für das tägliche Leben? VM: Für viele Arbeitnehmer ist das Arbeiten im Home-Office eine große Umstellung. Sie müssen sich neu organisieren und arbeiten nicht mehr zu den klassischen Arbeitszeiten, sondern auch mal sehr früh morgens oder spätabends. Das erfordert Disziplin. Allerdings wird im Home-Office oft sogar mehr gearbeitet als im Büro, weil es schwerer fällt, Arbeitszeit und freie Zeit klar abzugrenzen. Auf der anderen Seite müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern vertrauen, dass sie ihre Aufgaben auch zuhause zuverlässig erledigen. Ich denke, das Modell der Zukunft ist ein flexibler Mittelweg, wie er bei KAHL schon lange Teil der Unternehmenskultur ist: Wir Mitarbeiter haben die Möglichkeit zum Arbeiten im Home-Office, sind aber auch regelmäßig am Firmenstandort präsent, damit Teamarbeit und kollegialer Austausch möglich sind. 30 38 14

Nicht jeder Arbeitnehmer hat zuhause ein eigenes Zimmer für ein Büro zur Verfügung. Was sollte bei der Einrichtung des Home-Office beachtet werden? VM: Der perfekte Platz für einen Schreibtisch ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, ein Lieblingsplatz zum Arbeiten. Ein eigenes Zimmer ist prima, aber nicht unbedingt notwendig, denn es braucht nicht viel, um konzentriert und effektiv arbeiten zu können. Eine Nische in einem Raum reicht meist aus – im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, in der Wohnküche oder auch im Flur. Besser als der Küchentisch ist jedoch ein Schreibtisch oder Sekretär, auf dem Laptop und Unterlagen bleiben können, auch wenn nicht gearbeitet wird. Und wenn mehrere Menschen zuhause arbeiten, sollte man absprechen, wer wann wo arbeitet, damit man einander, zum Beispiel bei Videokonferenzen, nicht stört. Ergonomie und richtiges Sitzen sind wichtig, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen – auch im Home-Office. Was sollte man da beachten? VM: Ein Schreibtisch sollte zur Tätigkeit passen – das gilt auch im Home-Office. Entsprechend sollte man die Größe wählen. Ein höhenverstellbarer Tisch, an dem man ein paar Stunden am Tag auch im Stehen arbeitet, kann den Rücken entlasten; zudem sind ausreichend Beinfreiheit und eine reflexionsarme Oberfläche wichtig. Auch ein guter ergonomischer Drehstuhl ist sinnvoll. Der bietet vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, fördert eine gute Haltung und verhindert Beschwerden beim Sitzen. Welche Rolle spielen Farben und Materialien, um auch zuhause konzentriert arbeiten zu können? VM: Farben beeinflussen Stimmungen: Blautöne unterstützen die Konzentration, Rottöne die Kommunikation, Grüntöne regen die Kreativität an. Möbel und Accessoires sollten so gewählt sein, dass sie eine Wohlfühl-Atmosphäre schaffen. Dabei ist der persönliche Geschmack gefragt: Mag ich kühle Farben, klare Formen, Glas und Metall oder lieber warme Farben, Holz und verspieltere Möbel? Gerade, wenn ich eine Nische in einem größeren Raum einrichte, sollte sich der Arbeitsplatz harmonisch einfügen. Insgesamt ist die Bürowelt in den vergangenen Jahren ja deutlich wohnlicher geworden. Das zeigt sich zum Beispiel im Einsatz von Hölzern und Pastellfarben. Auch Bürostühle gibt es in Farben und Formen, die in jedes Wohnambiente passen und dem Home-Office eine ganz persönliche Note geben. KAHL ist bekannt als Partner von Unternehmen für die Planung und Einrichtung ihrer Büros. Beraten Sie auch Privatpersonen bei der Einrichtung ihres Home Office? VM: Auf jeden Fall! Wir kümmern uns um jeden Arbeitsplatz – egal ob im Bürogebäude oder zuhause. Dazu kommen wir auch gern zum Kunden nach Hause, um gemeinsam ein geeignetes Plätzchen auszuwählen und zu gestalten. Unser Rundumservice umfasst Hilfestellung bei der technischen Ausstattung, soweit sie nicht Sache des Arbeitgebers ist, und die Auswahl des passenden Mobiliars, damit auch das Home-Office zum Lieblingsplatz wird. Wie wähle ich die beste Beleuchtung? VM: Es empfiehlt sich, einen Platz zu suchen, der viel Tageslicht bietet. Dabei sollte der Arbeitsplatz 90 Grad zum Fenster ausgerichtet sein. So wird eine direkte und indirekte Blendung verhindert. Eine gute Tisch- oder Stehleuchte sollte für eine optimale Ausleuchtung sorgen. Wichtig ist, dass die Lichtquellen flackerfrei sind. Mehr Informationen: www.kahl.de Foto: Valeska Mansfeld, Innenarchitektin 50 Jahre KAHL Seit 1970 steht KAHL Büroeinrichtungen für die Entwicklung gesunder, intelligenter und langlebiger Lösungen für das Büro, das Zuhause und öffentliche Räume. Durch kontinuierliches Wachstum hat sich das Unternehmen zum führenden Arbeitsplatzgestalter und Objektausstatter in der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt. KAHL Büroeinrichtungen GmbH Industriestraße 17–19 | 68169 Mannheim Tel.: 0621 324 99 0

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