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Pfalz-Magazin Sommer 2019

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die 50. Ausgabe und 10 Jahre... das "riecht" nach Jubiläum. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe für den Sommer!

Wein & Co Schaumweine

Wein & Co Schaumweine von Natalie Lumpp Hätten Sie das gewusst? Die Deutschen sind die Weltmeister beim Konsum von Schaumweinen! Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche 5,5 Flaschen Schaumwein im Jahr. Als Vorbild execllenter Schaumweine gilt ja seit jeher der Champagner. Dabei schreibt man oft Dom Perignon die Erfindung des Champagners zu. Dom Perignon (1668-1715) in der Abtei Hautvillers, war ein exzellenter Kellermeister, und ihm ist die Gewinnung des weißen Weines aus roten Trauben und das Cuvieren zuzuschreiben. Das tatsächlich kontrollierte Sprudeln des Weines kam allerdings erst später…. Übrigens begann der ganz große Erfolg in der Champagne erst Mitte des 19. Jahrhunderts mit einer Gruppe junger Deutscher, wie Bollinger, Krug, Deutz, Heidsieck, Mumm, etc. In Deutschland war der Sekt -Pionier Georg Christian Kessler. Nachdem dieser 12 Jahre im Dienste der Witwe Veuve Cliquot gestanden hatte, tat er sich mit seinen Verwandten zusammen und gründete in Württemberg 1825 die erste Champagnerfabrik. Noch heute ist „Kessler Sekt in Esslingen“ ein toller Publikumsmagnet. Im Sommer sitzt man auf gepolsterten Paletten im wunderschönen Hof und genießt die verschiedenen Spezialitäten. Ein persönlicher Tipp: Esslingen hat einen wunderschönen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Am besten verbinden Sie den mit einem Abstecher in das schöne Kessler Haus! Auf Grund des großen Erfolges wurden dann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Rheinischen Sektkellereien, wie Henkell, Söhnlein und Kupferberg gegründet. Sie lebten vornehmen Stil und Luxus vor. Auch im ehemaligen Osten blickt der Sekt auf eine lange Tradition zurück: zum einen ist „Rotkäppchen“ die beliebteste Marke in Deutschland, zum anderen wird im sächsischen Staatsweingut Radebeul seit 1836 Sekt bereitet. Ist Ihnen aufgefallen, dass es bis in die 1970er Jahre ein staatliches Sektmonopol gab? So war es nur bestimmten Kellereien vorbehalten, Sekt zu produzieren. Seit der Rechtsänderung haben die Winzergenossenschaften und Weingüter ebenfalls die Möglichkeit Winzersekte anzubieten. Was für eine Errungenschaft! All die herrlichen Winzersekte in einer unerschöpflichen Auswahl. Überwiegend werden die Sekte rebsortenrein angeboten. 16 58

Es gibt auch „Pinotsekte“, das heißt von Burgunderrebsorten, wie beispielsweise Weiß – Grau – oder Spätburgunder, Schwarzriesling (in Französisch Pinot Meunier) oder Chardonnay, teilweise auch als Cuvée. Wer es also gerne spritzig und frisch mag, greift am besten zu einem Rieslingsekt, etwas runder sind die Pinotsekte oder bukettreicher die Traminer – oder Muskatellersekte. Auch Spezialitäten wie Nobling, Kerner, Lemberger, etc. sind spannend und etwas Besonderes! Immer gefragter sind vor allem die Rosésekte, vor allem bei den Damen. In Italien werden die Sekte als Spumante bezeichnet. Daneben erfreuen sich seit einigen Jahren die Prosecco immer größerer Beliebtheit (sie kommen aus Venetien). Dieser kann als Spumante angeboten werden, oder wenn er weniger Kohlensäure besitzt, als Frizzante. Letztere wird oft mit einer Kordel am Korken verschlossen. Und das allerbeste: die berühmte Sektsteuer entfällt! Kaiserliche Flotte Den großen Erfolg des Deutschen Sektkonsums machte sich auch Kaiser Wilhelm der II. zu Nutze – er führte 1902 die „Sektsteuer“ ein, um seine Flotte zu finanzieren. Wie es mit den Steuern so ist, noch heute wird bei jeder gekauften Flasche Schaumwein in Deutschland 1,02 € Sektsteuer an den Staat abgeführt. Entsprechend sind bei der Magnum 2,04 € fällig, etc. Die spanischen Schaumweine – Cava genannt – unterscheiden sich etwas von den anderen, wegen ihrer typisch spanischen Rebsorten. So werden hier vorzugsweise Xarel·lo, Paralleda und Macabeo verwendet. In Kalifornien, Argentinien, Südafrika, etc. spricht man vom Sparkling wine. Madame Pompadour sagte: Champagner ist das einzige Getränk, dass die Frauen schöner macht, je mehr sie davon trinken. Gleiches lässt sich bestimmt für unsere Winzersekte sagen. „Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin und wenn ich traurig bin. Manchmal trinke ich davon, wenn ich alleine bin; und wenn ich Gesellschaft habe, dann darf er ebenfalls nicht fehlen. Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit, und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken. Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.“ Lily Bollinger Willkommen im Lucashof in Forst zum Weinfest vom 5. bis 8. Juli 2019 E in Ambiente mit südländischem Flair, eine Landschaft zum Verlieben und eine gute Flasche Wein – und viel Zeit, um das alles zu genießen. So stellt man sich die schönsten Tage vor. In der Pfalz gibt es so ein Plätzchen, wo alles zusammenpasst, wo man unbeschwert leben kann: den Lucashof. Er liegt nur wenige Meter entfernt von der Deutschen Weinstraße am Rand des malerischen Weindorfs Forst, das weltberühmt ist für seine Rieslinge. Das macht das Gutsfest im Lucashof so beliebt. Wer gepflegt feiern, kulinarisch verwöhnt werden möchte und dazu noch gute Musik schätzt, darf an diesen Tagen hier nicht fehlen. Auch die bekannten, hervorragenden Weine vom Lucashof können probiert werden. Interessierte Weinfreunde und alle, die es noch werden möchten, erhalten eine fachkundige Beratung. Das Restaurant Grünwedel übernimmt die kulinarische Leitung an diesem Wochenende zusammen mit dem Weingutsteam. Geöffnet ist der Gutshof zu folgenden Zeiten: Freitags ab 17 Uhr, ab 19 Uhr Hoffest mit den „ Me and the Heat“ Samstags ab 16 Uhr, ab 19 Uhr Party mit den „Peppermint Gang“ Sonntags ab 11 Uhr Frühschoppen mit der Stadtkapelle Bad Dürkheim Montag ab 17 Uhr After Work BBQ mit Livemusik von „Tom und Maria“ online-tipps.info Weitere Informationen unter www.lucashof.de Weingut Lucashof Wiesenweg 1a | 67147 Forst an der Weinstraße Telefon: 06326 - 336 | Fax: 06326 - 57 94 die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim f 59