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pfalz-magazin Herbst 2020 Jahrgang 12 Ausg. 56

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Teil 2 Picknick Fotos:

Teil 2 Picknick Fotos: Picknickplatz an der Kleinen Kalmit bei Landau mit bester Aussicht O b in der Antike, dem Mittelalter oder der Neuzeit – das Picknicken kommt nie aus der Mode. Damals wie heute reizt die Idee vom Essen im Freien als gesellschaftliches Ereignis, Familienfest, Nachmittag mit Freunden oder romantisches Date. Hier in der Südpfalz bietet sich eine riesige Auswahl an schönen Plätzen mit bester Aussicht. Vielen Wanderwege mit angrenzenden Burgen führen mitten durch die Weinberge und man findet schnell ein Plätzchen mit herrlicher Kulisse. Man braucht nicht viel, um es sich gemütlich zu machen: einen gut gefüllten Picknickkorb mit allerlei kleinen Köstlichkeiten, Teller, Besteck, Gläser und – für den Pfälzer typisch – eine Flasche Wein, natürlich gut gekühlt und mit Drehverschluss. Dann hat man kein böses Erwachen, wenn der Korkenzieher vergessen wurde. Fotos: links: Thomas Steinmetz, oben: Pfalz.Touristik e.V., Dominik Ketz Gerne kann man auch eine Picknickdecke mitnehmen, um auszuweichen, falls die ausgewählte Picknickbank gerade schon belegt ist. Bitte nach dem Picknick den Müll wieder einpacken, denn wir wollen die schöne Natur für alle erhalten. Auch das Grillen und Lagerfeuer an den Picknickplätzen ist nicht erlaubt . Übrigens: Picknick in seiner heutigen Form ist schon seit der Antike ein beliebtes Sommerritual. Seinen Ursprung hat das Wort im Französischen. Es setzt sich aus piquer für aufpicken und nique für Kleinigkeiten zusammen. 10

Fotos: ©Reiner Claus Foto: Am Rosengwanderweg Kapellen-Drusweiler Entlang des „Rosenwanderweges“ bei Kapellen- Drusweiler findet man an verschiedenen Stellen schöne Picknickplätze, teilweise sogar mit Tisch. Der Wanderweg ist gut erreichbar und Kinderwagen-freundlich. Durch die Weinlage „Rosengarten“ im Süden des Ortes führt der Rundweg über den Fürstweg mit seinem herrlichen Blick über die Weinberghügel bis zum Pfälzer Wald. An einem Esskastanienwäldchen vorbei, dem Keschdebusch mit seinem Pavillion, geht es dann auf ausgebauten Wirtschaftswegen zurück ins Dorf. Über 600 Rosenstöcke säumen während der Blütezeit den Weg an den Weinbergzeilen. Früher dienten Rosenstöcke durchaus als „Frühwarnsystem“ für den Winzer, da Rosen empfindlicher gegen Mehltau sind als Weinreben. Zeigte sich an den Rosen ein erster Befall, konnte der Winzer rechtzeitig die Reben behandeln und seine Ernte retten. Im heutigen Pflanzenschutz werden Rosen dazu nicht mehr gebraucht, aber in der Weinlage „Rosengarten“ wird die Geschichte so noch gepflegt – und es sieht auf jeden Fall schön aus. Vor allem von Juni bis weit in den Oktober begleitet die Blütenpracht der verschiedensten Sorten und Farben den Spaziergänger. Zu dieser Zeit gibt es auch als krönenden Abschluss der „Rosenwochen“ des Bad Bergzaberner Landes die „Rosenwanderung“, bei der sich die Wanderer an Ständen mit Wein und Vesper auf dem Rundweg beköstigen können. Besonderer Tipp: Eine Alpaka-Tour oder sogar ein Alaka-Picknick buchen! Siehe Seite 63 hier im Heft! 14 11

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