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pfalz-magazin Feb-März 2022 Frühjahr

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Themen rund um die Pfalz, Frühjahr 2022, Zeitfenster Februar-März

Nachhaltigkeit bei

Nachhaltigkeit bei Verpackungen, Alternative für Plastik Auf der Fachpack-Verpackungs-Messe wurden kürzlich zahlreiche kreative und nachhaltige Lösungen für Verpackungen vorgestellt. Auf der letzten „Fachpack“, der Leitfachmesse für die Verpackungsindustrie in Nürnberg, zeigten einige Unternehmen nachhaltige Lösungen für Plastikverpackungen auf. Denn das große Thema der diesjährigen Ausstellung war Nachhaltigkeit und alternative Lösungen für weniger Müll. Eine Ausstellerin zeigt, wie man die Verpackungsfolie in kleine Streifen schneiden und anschließend im Topf mitkochen kann. Diese Verpackung besteht aus Maisstärke und ist genauso robust wie eine Verpackung aus Plastik. Das Konzept stammt von der Produktdesignerin Amelie Grafs. „Das wäre schade, die einfach wegzuschmeißen. Und somit vermeidet man Verpackungsmüll und hat gleichzeitig noch eine Grundlage für eine Mahlzeit," erklärt Amelie Grafs gegenüber dem br. Ein weiterer Aussteller, die Firma Packsize, führte eine Maschine vor, die mit moderner Lasertechnik Produkte genau vermessen und anschließend so verpacken kann, dass so wenig Verpackungsmaterial wie möglich benötigt wird. „Das Ziel ist es, so wenig Material wie möglich zu verwenden“, erklärt Carsten Dickmann von der Firma Packsize. „Wir kennen das alle aus dem privaten Umfeld: Wenn wir etwas online bestellen, ist das Paket dazu viel zu groß.“ Diese Methode macht es möglich Produkte sicher und ohne Polsterfolie oder Füllmaterial zu verpacken und spart damit jede Menge extra Müll ein. Enten als Schädlingsvernichter auf den Reisfeldern In Südostasien werden Entenherden auf Reisfeldern einsetztet, um Schädlinge, Insekten und unerwünschte Gewächse zu fressen. Diese Methode ist nicht neu, bereits seit Hunderten von Jahren werden in Japan, Vietnam und China Entenherden auf die Reisfelder geführt. Die Enten und ihre Küken bleiben über mehrere Wochen auf den Feldern und übernehmen dort die Funktion von Pestiziden: Sie fressen Insekten, Schädlinge und unerwünschtes Beikraut. Zudem wird der Boden durch die Ausscheidungen der Tiere gedüngt. Viel günstiger und umweltfreundlicher Diese Methode nennt man „integrierter Reis-Enten-Anbau“. Sie ist wesentlich günstiger als der Einsatz von Chemikalien und steigert laut der Landwirte die Produktivität um etwa 20 Prozent. Dadurch entstehe für die Bauern insgesamt ein Anstieg des Nettogewinns um 50 Prozent. Ein weiterer positiver Effekt des Einsatzes von Enten auf Reisfeldern ist die natürliche Stimulation des Bodens durch den Flügelschlag der Tiere. So wird die Erde gelockert und belüftet. Dadurch gelangen mehr Nährstoffe an die Pflanzen. Quelle: Watson Quelle: BR 10

Gülle und Stroh, statt Palmöl in Kraftstoffen Energiekonzerne durften bisher Palmöl in ihre Biokraftstoffe beimischen, um die sogenannte Klima-Quote zu erfüllen. Die Erzeugung von Palmöl ist extrem umweltschädlich, denn dafür werden enorme Flächen Wald gerodet und natürliche Flächen zerstört. Die Bundesregierung verzichtet aus diesem Grund ab 2023 auf die Förderung von Biokraftstoffen aus Palmöl. Stattdessen will man künftig nur noch fortschrittliche Biokraftstoffe aus Abfall- und Reststoffen, wie Gülle oder Stroh fördern. Bisher konnten sich Mineralölkonzerne die Beimischung des Palmöls zu den Biokraftstoffen auf die sogenannte „Treibhausgasminderungsquote“ anrechnen lassen. Diese Quote soll die Konzerne dazu verpflichten, die Emissionen zu senken und so den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehr zu minimieren. „Klimafreundliche Kraftstoffe leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz im Verkehr. Doch was gut fürs Klima ist, darf nicht der Umwelt schaden“, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze. „Für Biosprit Wälder zu roden oder Moore trockenzulegen, ist nicht hinnehmbar.“ Das Palmöl hatte in Deutschlands Biokraftstoffen bisher einen Anteil von 20 Prozent. Erfolgreicher Naturschutz bringt Seehunde und Robben zurück Dank engagierter Umweltschützer konnte sich der Bestand der Seehunde und Kegelrobben im Wattenmeer enorm erholen. Seit über zehn Jahren ist das Wattenmeer bereits Weltnaturerbe und damit Schutzgebiet. Das Gebiet konnte sich erholen, nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes engagierter Naturschützer. Heute ist diese Region Heimat von zehn Millionen Zugvögeln, darunter Alepnstrandläufer, Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfen und einigen anderen mehr. Die Tiere nutzen das Wattenmeer als Station auf ihrem Weg zu den Winterquartieren im Süden. In den 70er Jahren zählten Naturschützer aus dem Flugzeug nur noch etwa 3500 Seehunde. Aufgrund dessen verbot man die Seehundejagd in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Heute sind es wieder rund 40.000 Tiere. „Das war vor 50 Jahren unvorstellbar“, so Abbo van Neer, Biologe und Robbenexperte der Tierärztlichen Hochschule Hannover gegenüber der GEO. „Man hatte gar keine Vorstellung mehr davon, wie viele Seehunde im Wattenmeer leben können.“ Dass sich der Bestand der Tiere so gut erholen konnte, liegt auch daran, dass die Flüsse Rhein und Elbe, die in die Nordsee fließen heute wieder viele sauberer sind als noch vor einigen Jahren. Schwermetalle, Chlor und Überdüngung seien heute laut van Meer deutlich zurückgegangen, was den Seehunden zugutekommt. Die fast ausgestorbene Kegelrobbe ist ebenfalls zurück. Seit den 80er Jahren entstanden neue Kolonien in den Niederlanden und später auch in Deutschland. Auch die Pflanzenwelt unter Wasser und an den Küstenstreifen konnte sich in dem Schutzgebiet Wattenmeer erholen. Quelle: GEO Noch mehr positive Nachrichten unter: www.nur-positive-nachrichten.de 6 VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS Februar – April 2022: 5. Februar, ABBA DINNER: The Tribute Dinnershow mit originalgetreuer Tributeband ABBA Royal inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü: 85,00 € 11. März, Pasta Opera – Das zügellose Spiel zwischen Tenor und Tomatensauce, ganz real den Zauber der Musik von Rossini, Verdi, Mozart und Co. erleben inkl. Aperitif und 4-Gang-Menü zu 85,00 € p.P. 8. April, Kellerzauber: Anna Krämer „Crème de la Krämer“ – ein Abend mit Herz, Hirn und Seele!, inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menü: 74,00 € 11

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