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pfalz-magazin 13 63 APR 2022

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Pfalz-Magazin Frühling 2022

Noch mehr Gute

Noch mehr Gute Nachrichten! 2022 – Wir schauen weg von den vielen negativen Nachrichten und fokussieren uns auf das Positive. In der ganzen Welt passieren so viele gute Dinge, die oft gar nicht beleuchtet werden. Wir wollen hiermit ein Zeichen setzen und unseren Blick dahin lenken. Angst und Panik wird genug verbreitet. Fotos: unsplash, pixabay Britische Initiative Wild East: 250.000 Hektar Renaturierungsziel in Großbritannien Wild East, eine Initiative aus Großbritannien, rief mehr als eine Million Bürger des Landes auf, Landflächen an die Natur zurückzugeben für Renaturierung und Artenschutz. Insgesamt 250.000 Hektar Landfläche, also 20 Prozent des Ostens Großbritanniens, sollen bis 2027 renaturiert werden, so die Initiative Wild East UK. Diese seien laut verschiedener Studien mindestens notwendig, um die Biodiversität Großbritanniens zu sichern. Damit wolle man erreichen, dass Tierarten, die im Osten des UK bereits verschwunden sind, wie etwa der Baumsperling oder die Erdkröte, wieder zurückkehren. Ein Aussterben und Abwandern von heimischen Tieren soll dadurch vermieden werden. Tiere brauchen natürliche Korridore und miteinander verbundene Landstriche, um zu überleben und sich vermehren zu können. Auch der WWF unterstützt die Initiative und ergänzt, dass ohne die Leistungskraft unserer Ökosysteme unsere eigene Existenzgrundlage, unsere Gesundheit und unser Wohlergehen auf dem Spiel stehen würden. Und deswegen sind alle Menschen dazu aufgerufen mitzumachen, in Städten, Dörfern und Farmen. Die Initiatoren von Wild East, selbst Landbesitzer, haben bereits den ersten Schritt getan: Sie gaben große Teile ihrer Ländereien an die Natur zurück und stoppten das Mähen, das Düngen und das Säen. In einer Map, der „Map of Dreams“, welche Wild East nutzt, sind alle bisher renaturierten Flächen zu sehen. Rund 7.000 Hektar sind es schon. Quelle: Trends der Zukunft Erfolg im Artenschutz: Seeadler zurück in Österreich Nach 20 Jahren Bemühungen im Artenschutz ist der Seeadler wieder mit einer stabilen Population in Österreich ansässig. Einer der größten Greifvögel Mitteleuropas, der Seeadler, galt in Österreich bereits als ausgestorben. Doch dann wurden in einem Gebiet in Niederösterreich, nahe der Grenze zur Slowakei, wieder Jungvögel entdeckt. Seither stabilisiere sich die Population laut dem WWF stetig, wie aus einem Bericht hervorgeht. 6868

Insgesamt gebe es demnach wieder 44 Brutpaare des Seeadlers in Österreich. Heute befinden sich Brutplätze im Burgenland, in der Steiermark und in Oberösterreich. Einige der wichtigsten Brutplätze sind allerdings das Nordburgenland, das Waldviertel, der Nationalpark Donau-Auen, die March- Thaya-Auen und die Tullnerfelder Donau-Auen. Die jungen Adler fliegen unter anderem nach Lettland, Dänemark, Kroatien und Belarus. Quelle: Trendingtopics Umweltschutz Frankreich: Mikroplastikfilter-Pflicht für Waschmaschinen Ab 2025 müssen in Frankreich alle Waschmaschinen mit einem Mikroplastikfilter ausgestattet sein, damit die kleinsten Plastikteilchen nicht mehr ins Abwasser gelangen können. Der hohe Anteil an synthetischen Stoffen in Kleidung sorgt dafür, dass Unmengen an Mikroplastik ins Wasser und damit ins Ökosystem gelangen. Pro Waschmaschinengang können das bis zu 700.000 Fasern Mikroplastik sein, die sich beim Waschen von der Kleidung ablösen. Damit das eingedämmt werden kann, gibt es einen neuen Waschmaschine-Filter, den das Unternehmen „Planet Care“ entwickelt hat. Dieser Filter fängt die Mikroplastikteilchen ab, bevor sie aus der Waschmaschine ins Abwasser und dann in Flüsse oder ins Meer gelangen. Er lässt sich an jede Waschmaschine anbringen, indem der Abwasserschlauch der Waschmaschine an den Filter montiert wird. Das Wasser, welches in die Kanalisation abfließt, wird auf die Weise gereinigt. Nach etwa 20 Wäschen muss die Filterkartusche ausgetauscht werden. „Planet Care“ recycelt die zurück geschickten Waschmaschine-Filter. Quelle: Watson Aufforstung und Klimaschutz: In Wales bekommt jeder Haushalt einen Baum Im britischen Wales bekommt bald jeder der 1,5 Millionen Haushalte einen Baum geschenkt, als Anreiz für Aufforstung und Klimaschutz. Im Rahmen des Umweltschutzes und der Wiederaufforstung plant die Regierung in Wales 1,5 Millionen Bäume an alle Haushalte zu verschenken. Die Bürger sollen ihren Baum selbst einpflanzen oder eine Umweltschutz-Organisation damit beauftragen. Ab März stehen die Setzlinge für alle Haushalte bereit. Ziel dieser Aktion ist es, die Menschen in Wales zu motivieren eigenständig Bäume zu pflanzen. Denn laut des Vize-Umweltministers brauche es noch viel mehr als diese 1,5 Millionen Bäume, um die Ziele zu erreichen. Geplant seien rund 86 Millionen Bäume für Wales. Quelle: Deutschlandfunknova Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info f 147 9