Reise Foto: Robin McSkelly on Unsplash Neuengland ist immer eine Reise wert – selbst in den kühleren Jahreszeiten. An der Küste Neuenglands Der Nordosten der USA erzählt Geschichte Der Nordosten der Vereinigten Staaten hat seinen Namen „Neuengland“ redlich verdient, in vielerlei Hinsicht. Es fand hier nicht nur der Ursprung der englischen Besiedlung statt. Der englische Abenteurer John Smith erkundete diese Region im Jahr 1614 sehr intensiv und veröffentlichte darüber ein Buch, wo er seine Erkundungen ausführlich niederschrieb. Von Thomas Steinmetz Auf Cape Cod landeten einst die Pilgerväter, in Boston erhoben sich die Bürger gegen die britische Krone. Und das Farbspektakel des Indian Summer und die malerische Atlantikküste sind in zahlreichen Filmen zu sehen. Man bucht also seinen Flug nach Boston und reist durch die Bundesstaaten Neuenglands an der Ostküste der USA, einer Region mit eindrucksvoller Natur und viel Geschichte. Cape Cod und die Pilgerväter Rundreisen durch Neuengland versprechen vor allem auch spannende Streifzüge durch die Vergangenheit Amerikas. Auf Cape Cod in Massachusetts landete 1602 der Entdeckungsreisende 2 Bartholomew Gosnold und einige Jahre später die „Mayflower“ der englischen Pilgerväter. Einen bewegenden Einblick in die Geschichte der ersten Siedler von Neuengland erhält man im Pilgrim Monument Museum in Provincetown auf Cape Cod. Von dem 77 Meter hohen Granitbau hat man zudem einen Traumblick auf die weiten Strände und Dünen der wunderschönen Halbinsel, die der Maler Edward Hopper in zahlreichen Bildern festhielt. Malerisch schön und geschichtsträchtig präsentiert sich auch die südlich von Cape Cod gelegene Insel Nantucket mit ihrem eindrucksvollen Walfang-Museum und das pittoreske Newport in Rhode Island, wo historisch-opulente Herrenhäuser wie das The Elms die Straßen säumen. Und alles liegt nur einen Katzensprung von Boston entfernt – perfekt für einen erlebnisreichen Tag. Cape Cod ist eine hakenförmige Halbinsel im US-Bundesstaat Massachusetts (siehe Foto auf Seite 74). Malerische Dörfer, Fischrestaurants, Leuchttürme, Teiche und die der Bucht oder dem Atlantik zugewandten Strände machen Cape Cod zu einem beliebten Sommerurlaubsziel. Das John F. Kennedy Museum in der größten Stadt Hyannis ist die erste Station am Kennedy Legacy Trail, der quer durch den Ort führt. Am Hafen von Hyannis legen Fähren zu den Ferieninseln Martha‘s Vineyard und Nantucket ab. 72
Neu-England-Staaten Vermont New Hampshire Maine Massachusetts Quelle: google maps New York Connecticut Rhode Island Cape Cod In Provincetown an der Nordspitze von Cape Cod erinnert ein hoch aufragendes Denkmal (Das bereits erwähnte Pilgrim-Monument) an die Pilgerväter, die hier zum ersten Mal in der Neuen Welt vor Anker gingen (siehe Bilder auf Seite 74 + 75). Die Halbinsel Cape Cod erinnert übrigens ein wenig an einen Elefantenrüssel, wenn man sie auf der Karte sieht (siehe oben). Der Ort Provincetown ist traditionell ein bekanntes Zentrum für Künstler, Schwule und Lesben und bietet neben zahlreichen Galerien, Theatern, Kleinkunstbühnen und Nachtclubs auch einen jährlichen Carnival im August. In Woods Hole befinden sich die renommierte Oceanographic Institution und das Science Aquarium. Das ausgedehnte Schutzgebiet der Cape Cod National Seashore lädt zum Radfahren, Wandern und Schwimmen ein, während es Vogelfreunde vor allem in das Wellfleet Bay Wildlife Sanctuary zieht. Von verschiedenen Häfen auf der Halbinsel legen Charterboote zu Angelausflügen und zu Robben- und Walbeobachtungstouren ab. Rundreise Neuengland: Boston, Ursprungsort der Revolution Die elegante Hafenstadt Boston selbst, Heimat der altehrwürdigen Eliteuniversität Harvard (unbedingt besichtigen!), lässt sich auch als die heimliche Hauptstadt der USA bezeichnen. Hier begann nach dem Boston Massacre und der berühmten Boston Tea Party von 1773, bei der Bürger aus Protest gegen zu hohe Steuern und Zölle symbolisch Teekisten in das Hafenbecken warfen, der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg, der schließlich zur Loslösung von der britischen Krone führte. Auf dem Boston Freedom Trail kann man die 16 wichtigsten Stätten der Revolution, wie das Old State House oder die historischen Markthallen der Faneuil Hall, entdecken. Außerdem nicht verpassen: Bei einem Besuch in Boston darf eine Fahrt mit den Swan Boats im romantischen Park Boston Common nicht fehlen. Boston gilt ja allgemein als das Tor zu Neuengland; und ist dieses Tor einmal aufgestoßen, dann lässt sich die Stadt leicht entdecken – man kann im Grunde nämlich alles zu Fuß erledigen. Für etwas Natur sorgt zwischendurch der Rose Kennedy Greenway, eine zauberhafte Parklandschaft, die der Freedom Trail durchquert. Die Straßen durch das Land bieten kaum beachtenswerte Ausblicke. Anders ist es an den teils felsigen, teils sandigen Küsten, die mit Leuchttürmen gespickt sind. Hier bekommt man die für europäische Preisverhältnisse günstigen Lobster (siehe Bild auf Seite 75) und die allgegenwärtige, sämige Muschelsuppe (Clam Chowder) Letztere gilt gar als das „Nationalgericht Neuenglands“. online-tipps.info die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim 14 15 73
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