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Winter Ausg 47_2018

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Unsere Winterausgabe für November und Dezember 2018 sowie Januar 2019

Wissenswertes Mythos

Wissenswertes Mythos oder Wahrheit? Folge 11: Was ist gesünder? kaltes oder warmes Essen ? Ernährungsmythen gibt es viele. Aber welche stimmen wirklich? Wir haben auch diesmal hier und da ein wenig genauer hingeschaut. „Dinner Cancelling“ macht schlank Falsch! Ein hartnäckiges Gerücht besagt, dass, wer das Abendessen auslässt, leichter abnimmt. Angeblich, weil der Körper nachts Kalorien nicht so effizient verbrennen könnte wie tagsüber. Dass der Gewichtsverlust aber tatsächlich durch die Tageszeit bestimmt wird, ist nicht wissenschaftlich bewiesen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht eher davon aus, dass die im Laufe eines Tages aufgenommene Kalorienmenge, und damit das Wegfallen einer Mahlzeit im Tagesplan, für das Gewicht maßgeblich ist. Es muss also ein spürbares Minus zwischen In- und Output der Kalorien eintreten, damit man abnimmt. Einmal am Tag muss man warm essen Faslch! Nahrung kühlt bereits im Mund ab. Und wenn sie im Magen angekommen ist, hat sie annähernd die gleiche Temperatur wie kaltes Essen, das sich beim Kauen in der Mundhöhle erwärmt. Es ist völlig egal, ob man des Essen kalt oder warm zu sich nimmt, solange man dem Körper die richtigen Nährstoffe in der richtigen Mischung zuführt. Der Sinn der Regel ist, das viele Lebensmittel, die wir in gekochten Mahlzeiten zu uns nehmen, im Rohzustand gar nicht gegessen werden können, wie etwa Kartoffeln oder Bohnen. Bei Fleisch kommt noch der hygienische Aspekt hinzu, denn es wird durch Kochen oder Braten haltbarer, weil auf diese Weise Keime abgetötet werden. Darüber hinaus enthalten die klassischen warmen Mahlzeiten, die viele von uns täglich zu sich nehmen, meist eine sinnvolle Mischung aus Eiweiß, Kohlenhydraten, Fett und Vitaminen. Außerdem schmeckt vieles in warmem Zustand einfach besser. Ingwer hilft bei Muskelkater Richtig! Laut einer Studie der Universität Georgia (USA) kann das tägliche Einnehmen von Ingwer durch Sport verursachte Schmerzen um 25 Prozent reduzieren. Über elf Tage schluckten Freiwillige Kapseln, die jeweils 2 Gramm rohen oder gekochten Ingwer enthielten. Eine andere Gruppe bekam Kapseln ohne Ingwer. Mit einem starken Armtraining wurde die Wirkung überprüft. Dazu hat man Entzündungswerte und andere biochemische Schmerzmarker im Blut gemessen. Das Ergebnis zeigte auf, das Ingwer tatsächlich bei Muskelkater hilft. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Wurzel roh oder gekocht verzehrt wurde. Käse schließt den Magen Richtig! Schon der römische Schriftsteller Plinius verspeiste im ersten Jahrhundert nach Christus Käsehäppchen als Nachtisch. Er war überzeugt davon, dass er damit seinem Magen etwas gutes tue. Und auch heute ist Käse als Abschluss eines Essens zu genießen, ist ein beliebtes Ritual. Und er schmeckt nicht nur gut, sondern erfüllt auch eine Funktion, denn durch Käse wird vorübergehend die Magenöffnung zum Darm geschlossen. So kann der Mageninhalt nicht in den Darm transportiert werden, es entsteht ein Sättigungsgefühl, der Magen fühlt sich wie verschlossen an. Verantwortlich sind die Fettsäuren im Käse, die eine Hormonausschüttung im Darm auslösen. Außerdem ist Käse gesund. Er enthält Kalzium und Phosphat. Diese beiden Mineralstoffe härten den Zahnschmelz und schützen die Zähne vor Bakterien und Säuren. Damit kann Käse Karies vorbeugen – dies ersetzt aber nicht das Zähneputzen. Foto: © 86

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