Aufrufe
vor 5 Jahren

Winter Ausg 47_2018

  • Text
  • Ultimative
  • Exclusiv
  • Menschen
  • Zeit
  • Welt
  • Weihnachtsmarkt
  • November
  • Wasser
  • Dezember
  • Landau
  • Ausg
  • Magazin.de
Unsere Winterausgabe für November und Dezember 2018 sowie Januar 2019

Gesundheit

Gesundheit Augenärztliche Expertise in der Kurpfalz Zwei Augenärzte, zwei Standorte, eine Strategie – im Frühjahr 2017 übernahmen Prof. Tanja Rabsilber und Prof. Mike Holzer in Mannheim und Weinheim zwei Praxen von etablierten Inhabern. N ach erfolgreichen Jahren als Oberärztin und Leitender Oberarzt der Augenklinik an der Universität Heidelberg hatte sich das Paar entschieden, sich niederzulassen. „Wir wollten vor Ort eine Perspektive finden und unsere Ambitionen als Augenärzte in Einklang mit der Familie bringen“, erklärt das Ärztepaar. Gemeinsam leben die beiden mit ihren zwei Kindern in Heidelberg, nur 20 Kilometer von beiden Niederlassungen entfernt. Während Holzer in Weinheim vor allem operativ arbeitet, kümmert sich Rabsilber in der Mannheimer Praxis um die konservative Augenheilkunde. „Gemeinsam decken wir damit ein umfangreiches Spektrum der Augenheilkunde ab und doch hat jeder von uns sein eigenes Feld“, erklärt die gebürtige Südpfälzerin. Seit Januar 2018 sind beide Standorte als überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft verbunden und wurden durch eine gemeinsame Praxissoftware vernetzt. „Wir führen eine Patientenakte, egal ob die Behandlung in Mannheim oder Weinheim stattfindet“, erklärt Prof. Holzer. „Alle Informationen sind für uns beide jederzeit verfügbar“, ergänzt Augenärztin Rabsilber und fügt hinzu: „Dadurch erreichen wir eine optimale, Standort übergreifende Patientenbetreuung.“ 12 Mitarbeiter und eine Anästhesistin vervollständigen das Team an den Standorten. Der Werdegang von Rabsilber und Holzer verlief zunächst parallel. Beide studierten in Heidelberg und entschieden sich für die Ausbildung zum Augenarzt. Während Rabsilber nach dem Studium direkt in der Augenklinik der Uni Heidelberg einstieg, verbrachte Holzer zunächst zwei Jahre als Fellow in Charleston, South Carolina (USA), um sich dort intensiv mit der refraktiven Chirurgie zu beschäftigen – zu einem Zeitpunkt, als das Korrigieren der individuellen Sehleistung hierzulande noch selten durchgeführt wurde. „In den USA hat man schon vor 20 Jahren sehr viele Laserbehandlungen durchgeführt und ständig neue Verfahren in dem Bereich getestet“, erinnert sich der erfahrene Operateur. Zurück in Heidelberg, baute er am Uniklinikum die Abteilung für refraktive Chirurgie auf; bis zum Verlassen der Klinik Anfang 2017 war er deren Motor. „Wir waren unter anderem die erste Uniklinik in Deutschland, die den Femtosekundenlaser zur Kataraktbehandlung eingesetzt hat“, erklärt Holzer. Inzwischen ist der Laser bei Kataraktoperationen mehr und mehr zum Standardverfahren geworden. 74

Vor zehn Jahren entwickelten die Heidelberger zudem ein innovatives Femtosekundenlaserverfahren bei Alterssichtigkeit – eine Indikation, die für die refraktive Augenchirurgie bis heute eine Herausforderung darstellt. Neben den refraktiven Laserverfahren wie LASEK und Femto- LASIK bietet der Augenchirurg seinen Patienten das gesamte Spektrum der künstlichen Linsen an. Auch hier nutzt er den Femtosekundenlaser, um operative Schritte präziser und schonender durchzuführen. „Mit phaken, torischen und/- oder trifokalen Intraokularlinsen kann ich selbst kombinierte Refraktionsfehler so korrigieren, dass die Patienten danach brillenunbhängig sind“, erklärt Holzer. Beide Augenärzte sind neben der klinischen Arbeit weiterhin wissenschaftlich tätig. „Unsere Studienschwerpunkte liegen in der Erprobung neuer Laserverfahren und moderner Linsen“, erklärt Tanja Rabsilber. „Das haben wir in Heidelberg begonnen und führen es als niedergelassene Augenärzte fort.“ Beide hatten lange Jahre leitende Positionen im International Vision Correction Research Centre (IVCRC) inne, ein Forschungszentrum der Augenklinik Heidelberg. Hier werden neue und etablierte Technologien und Behandlungsmethoden in den Bereichen Katarakt-, refraktive- und Hornhautchirurgie sowie Pharmakologie und Diagnostikmöglichkeiten untersucht. Beide sind der Heidelberger Uniklinik weiterhin eng verbunden und als außerplanmäßige Professoren regelmäßig in Lehrveranstaltungen für die Medizinstudenten eingebunden. Rabsilber ist zudem Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät – und begutachtet Forschungsprojekte der Heidelberger Fakultät. Die Ethik, die sie als Professorin an der Uni walten lässt, wendet sie auch bei ihren Patienten an. „Uns geht es nicht darum, dem Patienten das medizinisch absolut Machbare anzubieten, sondern eine Behandlung vorzuschlagen, die realistisch ist und zu seinen beruflichen und privaten Aktivitäten passt“, erklärt Augenärztin Rabsilber. Gerade wurden die OP- und Praxisräume in Weinheim vollständig renoviert, umgebaut und mit der neuesten Laser- und Gerätetechnik ausgestattet. „Das gesamte Team freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Umbauphase und ist stolz auf das, was in den letzten Monaten erreicht wurde", berichtet Prof. Rabsilber. Parallel wurde auch die Anzahl der Diagnostikgeräte in Mannheim erweitert. „Dadurch können wir unseren Patienten eine umfassende Diagnostik, Beratung und Behandlung auf höchstem Niveau in modernem Ambiente anbieten", ergänzt Prof. Holzer. »Mit unseren vielfältigen OP-Methoden und Dank hochpräziser Technik können wir auch kombinierte Refraktionsfehler so korrigieren, dass die Patienten danach brillenunabhängig sind« Prof. Dr. Holzer Augenzentrum Prof. Dr. Holzer & Prof. Dr. Rabsilber Fachärzte für Augenheilkunde und außerplanmäßige Professoren der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Neueröffnung nach Umbauphase am 22. Oktober 2018 Praxis & OP City Center Weinheim Bahnhofstraße 18 | 69469 Weinheim Telefon: 06201 - 87 87 24 info@augenzentrum-holzer.de Praxis Am Nationaltheater Goethestraße 16a | 68161 Mannheim Telefon: 0621 - 222 44 info@augenzentrum-rabsilber.de www.augenzentrum-holzer.de online-tipps.info die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim f 75