Ausflugtipp Seen und Weiher in der Pfalz Der Pfälzerwald ist ein beliebter Ausflugsort für ausgedehnte Wandertouren, aber vor allem jetzt im Sommer locken auch zahlreiche Seen und Weiher Erholungs- und Erfrischungssuchende an. Wir möchten eine kleine Auswahl vorstellen. Meist liegen diese versteckt mitten Wald, es lohnt sich also , sich auf die Suche zu begeben. Teil 1 Wer geht nicht gern auf Entdeckungstour, egal ob im Pfälzerwald, in dem endlosen Rebenmeer oder auf den gut ausgeschilderten und ausgebauten Wanderwegen entlang der Rhein-Auen mit der faszinierenden, einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt? Wir waren diesmal ganz anders unterwegs und entdeckten wunderbare idyllische Seen und Weiher. Am Rande des Weihers liegt auch die bewirtschaftete Grillhütte mit einem großen Kinderspielplatz. Dort beginnt auch das „Beweidungsprojekt Sandwiesenweiher“, wo auf einem eingezäunten Areal von 41 Hektar eine Herde von über zehn Auerochsen lebt. Fotos: Wikipedia, Rita Steinmetz Sandwiesenweiher bei St. Martin (Foto oben) Ein See, umgeben von Wald im St. Martiner Tal, welcher zum Verweilen einlädt und auch bei Kindern sehr beliebt ist. Ein schön angelegter Weg führt rund um diesen Weiher mit einem schön angelegten Barfußpfad. Auf etwa 500 m Länge führt der Pfad rund um den See durch 10 Fußfühlstationen. Da geht es z.B. über feinen Split, durch weichen Sand, über Balancierstämme, eine Wackelbrücke und durch ein herrliches Matschbecken. Zum Schluss wartet ein kleiner Bachlauf zum Erfrischen und natürlich auch zum Säubern der Füße. Fest und weich, spitz und stumpf, kalt und warm, rau und zart, alles was man sonst nicht spürt, wenn die Füße in Strümpfen und Schuhen stecken. 36
Foto: untten Reiner Claus, rechts Thomas Steinmetz Hilschweiher im Edenkobener Tal Der Hilschweiher ist ein idyllisches Plätzchen im Edenkobener Tal. Über einen kurzen Fußweg gelangen man vom Parkplatz an der Straße zu diesem kleinen, fischreichen Gewässer. Ein Waldkiosk mit überdachten Plätzen bietet sowohl preiswerte Gerichte, als auch erfrischende Getränke und lädt so zum Entspannen ein. Es ist ein uriges Ausflugsziel für die ganze Familie, da es verschiedene Möglichkeiten, je nach Interessenlage, bietet. Mit einem Ruderboot kann man diesen zauberhaften Ort vom Wasser aus genießen. Wem das nasse Element nicht so liegt, der kann von dort aus einem Wasserlehrpfad folgen und gelangt so zu der Hilschwasserquelle. Von dort aus plätschert das Wasser über kleine Wasserfälle zum See hinunter. Die Hilschwasserfälle wurden 1883 gefasst und 1951 durch die Stadt Edenkoben renoviert. Der idyllische Teich verdankt seinen Namen einer Stechpalme, die in diesem Tal wächst. Sie ist im Allgemeinen als Hulstbaum oder Hülse bekannt und wird im pfälzischen Hilsch genannt. Im Volksmund wird er auch heute Walthari-Weiher genannt. Er erinnert an die Zeit, als Hunnenkönig Etzel mordend und plündernd durch die Lande zog und die beiden Königskinder aus Aquitanien, Walther und Hildegunde, die anno 462 auf der Flucht aus dem Hunnenland waren, Zuflucht und Geborgenheit in einer Hütte nahe eines Weihers im Edenkobener Tal fanden. Foto oben rechts: Mühle an der Siegfriedschmiede im Edenkobener Tal Foto unten: Der Hilschweiher mit seiner Bootsanlegestelle die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info 43 37
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