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Pfalz-Magazin Sommer 2019

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die 50. Ausgabe und 10 Jahre... das "riecht" nach Jubiläum. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe für den Sommer!

Sherlock Holmes und der

Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys S ie haben eine Einladung für den alljährlichen Maskenball auf Schloss Darkwood erhalten? Herzlichen Glückwunsch und willkommen beim edlen Höhepunkt der schottischen Ballsaison, garniert von einem delikaten 4-Gänge-Menü. Das Gastkostüm mit der extravagantesten Maske wird prämiert. Wir befinden uns im Jahre 1895 und Lady Augusta II., Marquise of Orney, hält Hof. Alle sind gekommen: Prominente Persönlichkeiten, Künstler, Bohemiens jedweder Couleur, Adelige, Politiker, berühmte Schauspielerinnen, Sänger und Abenteurerinnen, die ihre Ausschweifungen und Lustbarkeiten hinter raffinierten Masken zu tarnen wissen. Doch auch zwei Herren aus der Baker Street 221b, besser bekannt als Sherlock Holmes und Dr. Watson, werden erwartet. Ersterer ist allerdings noch nicht eingetroffen. Die Gastgeberin hofft jedoch inständig auf sein Erscheinen, zumal sie selbst es war, die ihn um Hilfe gebeten hat. Ihr Gatte, Edward, der XII. Lord Ashtonburry, weilt indes dort, wo er meistens weilt: In London im House of Lords oder in seinem verschwiegenen Lieblingsclub Diogenes. Seine Gattin Augusta fühlt sich vernachlässigt und pflegt nun umso hingebungsvoller ihre Leidenschaft für großartige Gesellschaften und ihren Sekretär. Doch jetzt wird die Marquise erpresst und der Täter droht, auf dem Fest zuzuschlagen. Als im Laufe des Abends tatsächlich ein Mord geschieht, scheint es sogar, der Fluch der Ashtonburrys würde sich abermals erfüllen. Aber hinter welcher Maske lauert der Tod? Oder sind hier gar übernatürliche Mächte am Werk…? Sherlock Holmes muss sich entscheiden, aber: „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein – so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.“ Das Spiel hat begonnen... und die Gäste sind mittendrin! Premiere am 26.09.2019, Hotel Schlosshotel Edesheim Weitere Termine: 06.10.2019, Schlosshotel Karlsruhe 02.11.2019, ALCATRAZ Hotel in Kaiserslautern 30.11.2019, Kurpark-Hotel Bad Dürkheim. Alle Infos und Spielorte unter: www.worldofdinner.de www.facebook.com/Das.original.Krimidinner 78

Pfälzer Sprichwörter Sprichwörter und Redensarten sammeln die Weisheiten und Einsichten unserer Vorfahren, sie geben deren Klugheit an uns weiter und sagen uns, welchen Dummheiten wir besser aus dem Weg gehen sollten. Sie wissen, was gut für uns ist und was uns eher schlecht bekommt. Sie ermuntern uns, die Schwierigkeiten des Lebens anzupacken, und sind uns Wegweiser bei dem Versuch, unseren Alltag auf die Reihe zu kriegen. Unsere geliebte Pfälzer Mundart ist voller Musik, hat Klang und Rhythmus. Jeder Satz hat seine eigene Melodie und klingt wie die Strophe eines wunderschönen Liedes. Petz emool emme Ochs ins Horn. Einem Ochsen ins Horn zu kneifen, ist genauso (un-) wirksam, wie einem Dummen oder sturen Uneinsichtigen etwas erklären zu wollen. Mit mir kannschde kä Elwetritsche fange. Du willst mich nur aufs Glatteis führen, mir einen Bären aufbinden. Was du da mit mir mir vorhast, ist so unmöglich, wie Elwetritsche fangen zu wollen. Das Pfälzische Fabeltier existiert zwar wirklich und wahrhaftig, aber nur die ganz Ahnungslosen glauben auch daran. Sich de Herzbännel abrenne. Hier ist einer, der sich beim Schaffen so abrennt, dass man Angst bekommt, ihm könnte das Band reißen, an dem sein Herz festgebunden ist. Greif emool emme naggische Mann in de Sack. Ein nackter Mann hat keine Hosen an und folglich auch keine Hosentasche, in der etwas zu finden wäre. Norre net huddle. „Wer langsam macht, kommt auch voran.“ Das gilt fürs Schaffen wie fürs Essen. Für die Liebe übrigens auch. En goldene Kruuch macht kän saure Woi sieß. Wenn der Inhalt nicht stimmt, mag das „Drumherum“ noch so glänzen, es bleibt ein bitterer Geschmack. Dummhät un Stolz wachsen uff äm Holz. Klugheit zeigt sich meist bescheiden. Dummheit kommt oft stolz daher und protzt gerne mit dem, was sie hat, auch wenn es wenig wert ist. Gehuppt wie geduppt. „Gehüpft wie gesprungen“. Auch hier ein klingendes Wortspiel. Is dein Vadder Glaser? Wenn dir einer im Weg steht und die Sicht verstellt. Als Sohn eines Glasers könnte er ja durchsichtig sein. Sowohl „Pälzer“ als auch die „Leit nedd vun doo“ werden ihren Spaß an den teilweise überraschenden Erkenntnissen haben, die Wulf Werbelow im Buch „Pfälzer Sprichwörter“ gesammelt hat. Illustriert von Steffen Boiselle. Erschienen im AGIRO Verlag ISBN Nummer 978-3-939233-35-0 online-tipps.info die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim 79

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