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pfalz-magazin Sommer 12-59

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Curry ist nicht nur ein

Curry ist nicht nur ein Muss bei der bei uns beliebten Currywurst, sondern verleiht auch anderen Gerichte eine herrliche pikante Note Foto: Thomas Steinmetz Am Besten ist eine Mischung, welche alle Komponenten in Balance mit sich bringt. Eine scharfe Curry-Gewürzmischung passt sehr gut zu Gerichten mit Kokosmilch, zur Currywurst passt eher eine Tomatensoße mit einer würzig milden Mischung. Curry gibt Dips und Saucen, Fleisch, Geflügel und Fisch und Krustentiere bekommen durch Curry einen gewissen Kick. Madras-Currypulver Diese feinherbe Mischung besteht aus Bockshornklee, Chilli, Curryblätter (Blätter vom Currybaum, Murraya koenigii), Ingwer, Knoblauch, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprika, schwarzem Pfeffer, Senfkörner, Zimt und Zwiebeln. In der indischen Küche werden die Gewürze für das Curry vor dem Mahlen angeröstet, entweder trocken oder in etwas Öl oder Butterfett angebraten. Dadurch lösen sich die ätherischen Öle der einzelnen Aromenkomponenten und der Geschmack verbindet sich noch intensiver mit den anderen Zutaten. Ein kleiner Aufwand, der sich aber wirklich lohnt. Auch kommen dadurch die gesundheitsfördernden Eigenschaften besonders zur Geltung. Viele Gewürze sind verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Gutes, fertiges Currypuver erkennt man an der kräftigen Farbe und intensiven Duft. Wie auch andere Gewürze sollte man es luftdicht verschlossen und vor Licht geschützt aufbewahren. Curry – positiv für die Gesundheit Curry dient aber nicht nur als schmackhaftes Gewürz, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus. So hat man beispielsweise Curcumin, welches in Kurkuma vorkommt, genauer untersucht, und dabei festgestellt, dass es einen positiven Effekt auf viele Zivilisationskrankheiten hat, da es entzündungshemmend und antioxidativ wirkt sowie das Wachstum von Tumoren reduzieren kann. Immer mehr Wissenschaftler fangen nun an, die heilenden Eigenschaften von Curry genauer unter die Lupe zu nehmen, um das wahre medizinische Potential von Curry zu erforschen. So zeigten wissentschaftliche Studien erste vielversprechende Ergebnisse beim Einsatz von Curry gegen Krankheiten wie Alzheimer oder der Kennedy-Krankheit. ©Carles Rabada Indischer Maharadja-Hochzeitscurry Diese Gewürzmischung besteht aus Chilli, Ingwer, Kardamon, Kokospulver, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Lorbeer, Muskatblüte, Muskatnuss, Nelken, edlesüßem paprika, schwarzem Pfeffer, Piment, Sternais, Zimt und Rosenblüten. Diese Mischng past sehr gut zu Ente, lamm und Fisch. Aber Vorsicht, denn diese positiven Eigenschaften rechtfertigen jedoch nicht den regelmäßigen Genuss von der so beliebten Currywurst. Anstatt dieser eignen sich fettarme Pasta-Saucen mit Curry oder asiatische Curry-Gerichte mit Gemüse und Reis wesentlich besser, um von der gesunden Wirkung des Gewürzes zu profitieren. RS 50 48 49

...neue Rezept-Ideen mit Curry Tomaten-Fenchel Suppe Eine fruchtige Tomatensuppe mit Fenchel und Sternanis und Curry für jeden Tag Zutaten: Für 4 Portionen 500 g Strauchtomaten 350 g Fenchelknollen 2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 EL Speiseöl, z. B. Olivenöl 1 TL Fenchelsamen 1 EL Tomatenmark 750 ml Gemüsebrühe oder Geflügelbrühe ½ Sternanis 75 g Crème fraîche 1 EL gelber Currypulver etwa 1 TL Zucker Salz frisch gemahlener Pfeffer Zitronensaft Zubereitung: Tomaten und Fenchelknollen waschen und in Würfel schneiden. Fenchelgrün beiseitelegen. Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin unter Rühren andünsten. Fenchel und Fenchelsamen kurz anschwitzen. Tomatenmark kurz mit anrösten. Tomatenwürfel, Brühe und Sternanis zugeben. Zum Kochen bringen und etwa 20 Min. bei schwacher Hitze mit Deckel kochen. In der Zwischenzeit Fenchelgrün hacken. Sternanis nach dem Kochen entfernen. Suppe pürieren, passieren und Crème fraîche unterrühren. Suppe mit Zucker, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Dazu passt sehr gut Gremolata: 1 Bund glatte Petersilie und 2 Zweige Oregano fein hacken. Mit dem Fenchelgrün und 1 Pck. Dr. Oetker Finesse vermengen und Zitroneabrieb dazu geben.