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pfalz-magazin Sommer 12-59

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Kulinarisches 16

Kulinarisches 16 46

©Fotolia Foto: Thomas SteinmetzCurry Ein kräftiges Gelb und ein aromatischer Duft, das macht das Currypulver so unverkennbar. Curry gibt vielen Rezepten eine pikante Note und einen effektvollen Auftritt. Wenn man hier bei uns von Curry spricht, denkt man willkürlich an die gelbe Gewürzmischung, die viel z.B von der Currywurst kenne. Curry, von dem tamilischen Wort „Kari“ abgeleitet, heißt soviel wie „Soße“. Besonders Indien ist für seine Currygerichte zuständig, ein Gericht aus dem Topf mit viel Gewürzen. Diese Gerichte werden in Indien als Masal bezeichnet, so wie etwa das berühmte Garam Masals. In Indien haben meist die Familien und die Köche ihre eihnen Gewürzmischung. Diese bestehen aus mindesten drei Zutaten, oft aber noch viel mehr. Typische Bestandteile sind Kurkuma (Hauptbestandteil, für die gelbe Farbe zuständig), Zimt, Koriander, Ingwer, Muskat, Nelken, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Kardamon, Paprika, Senfkörner, Knoblauch, Piment oder Fenchelsaat. Auch in Thailand, Sri Lanka und Malaysia haben Curris eine große Beduetung in der Landesküche. Nach Europa gelangte die Liebe zu dieser Gewürzmischung durch die britische Kolonialherrschaft und die Bezeichnung „ Curry“ für die fertige Gewürzmischung wurde fester Bestandteil in der Küche. Dem britischen Geschmackssinn wurden die Zutaten angepasst, und das Currypulver dadurch meist weniger scharf. Mittlerweile gibt es aber verschiden Currymischungen auch bei uns im Handel. Je nach Zusammensetzung kann die farbe des Currypulvers von hellgelb bis dunkelorange oder fast rot reichen. Die geschmackliche Bandbreite reicht von süßlich und würzig herb bis hin zu einer gewissen schärfe. Das rote „Kaeng Phet“ ist das bekannteste Curry der thailändischen Küche und bekommt seine Schärfe und Farbe vor allem durch rote Chilis. Es ist etwas milder als das grüne Curry, aber dennoch scharf! Die Schärfe steckt auch schon im Namen, denn „Kaeng Phet“ heißt übersetz soviel wie „heiße Suppe“. 47