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Pfalz-Magazin JUN 2023

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Die neue Sommerausgabe des pfalz-magazins mit vielen Infos über die Pfalz, von Wein über Grillen und Kunst und Kultur.

„Un-“ Kräuterbutter

„Un-“ Kräuterbutter zum Grillgut Nichts gegen fertige Kräuterbutter. Aber warum die kostbaren „Unkräuter“ aus dem Garten nicht selber nutzen? Zutaten für 250g Butter (1 Packung) Unkräuter aus dem Garten sammeln: Giersch, Löwenzahn, Brennnessel (= besonders gesund!) Sauerampfer, Gänseblümchen... Dazu natürlich auch Schnittlauch und Petersilie. Volumenverhältnis klein geschnittene Kräuter und Butter ca. 1 Teil Kräuter und 2 Teile Butter. Ca. 1 TL Salz, 1 winzig klein gehackte Zwiebel 2 winzig klein gehackte Knoblauchzehen. Zubereitung Je nach Jahreszeit „Unkräuter“ im Garten sammeln. Was ganz viele nicht wissen: Brennnessel ist besonders aromatisch und supergesund! Alle Kräuter so klein wie möglich hacken, auch die Zwiebeln und den Knoblauch = am besten pressen. Die Butter zunächst bei Zimmertemperatur weich werden lassen, dann die Kräuter mit den Gewürzen gut mischen. Notfalls abschmecken und nachsalzen. Es muss schon ordentlich Wumms haben, damit die Butter gegen das Grillgut ankommen kann Am besten man formt Bällchen daraus und bewahrt diese kurzfristig im Kühlschrank, langfristig im Gefrierschrank auf. So hat man ganzjährig immer ein leckeres Stück Kräuterbutter zur Hand. Ein Steak mit Kräuterbutter... Sehr lecker! Fotos und Rezepte: © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG Rezept: © Rita Steinmetz; Foto: RitaE, Pixabay 48

Das perfekte Steak Wenn man ein paar Grundregeln beachtet, gelingt jedem das perfekte Steak. Zutaten Zubereitung: Rezept: ©Thomas Steinmetz; Foto: Marlene Bitzer, Pixabay Das aller-aller-allerwichtigste zuerst: Das beste und wertvollste Stück ist gerade gut genug. Wer meint, hier am Geld sparen zu müssen, verdient es nicht, ein leckeres, zartes, saftiges, geschmackvolles Steak vor sich zu haben. Es ist natürlich zwar keine 100%ige Garantie, dass das teuerste Fleisch automatisch auch das beste ist, aber immerhin ist es ein sehr guter Indikator. Denn gerade beim Fleisch darf man auf gar keinen Fall sparen. Es muss sehr lange gereift sein. Die „Heiligen“ Gebote fürs perfekte Steak kurz gefasst: 1. Ein Steak vom Rind muss viele Wochen reifen (= teuer...) 2. Fett erst auf dem Teller wegschneiden. Fett macht saftig! 3. Niemals kalt auf den Grllrost (bzw. Pfanne) legen! 4. Pfanne bzw. Grill müssen knallheiß sein! 5. Auf beiden Seiten etwa 2 Minuten auf höchster Hitze braten 6. Danach unbedingt bei geringer Hitze ruhen lassen (z.B. im Backofen bzw. auf kühlerer Stelle auf dem Grill) 7. Niemals ein gutes Steak ganz durchbraten. Ein No-Go. Steak muss Zimmertemperatur angenommen haben, leicht salzen. Den Grill bzw. die Pfanne unbedingt ganz heiß werden lassen. Etwas hitzeunempfindliches Fett oder besser: geklärte Butter in die Pfanne. Ungefähr auf jeder Seite 2 Minuten bei höchster Hitze braten. Es sollte kross braun aussehen, sonst war die Pfanne (bzw. der Grill) zu kalt und die leckeren Röstaromen fehlen. Danach im Backofen bei ca. 70° ruhen lassen, je nach Dicke des Steaks zwischen 5 Minuten für ein 2-3 cm dickes und 15 Minuten bei einem großen T-Bone-Steak. Ein Brat-Thermometer bringt es exakt auf den Punkt: ~60° ist medium. Je kühler, desto mehr rot und saftig ist der Kern. Als alternatives Hilfsmittel dient der Druck-Test. Fühlt sich das Steak weich an, ist es noch rot, fühlt es sich hart an, ist es schon durchgebraten. Übrigens: Das perfekte Steak braucht fast gar keine Gewürze! Der Fleischgeschmack kann sich so voll entfalten. Ein Stück Butter und Pfeffer jedoch krönen den Geschmack. 49