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Pfalz-Magazin Herbst-Ausgabe 51-2019

Gurken sind ein

Gurken sind ein äußerst gesundes Gemüse. 100 Gramm rohe Gurke enthalten nur etwa zwölf Kalorien. Damit gehört die Gurke mit zu den Lebensmitteln, die am wenigsten Kalorien haben. Die geringe Kalorienzahl ist vor allem auf den hohen Wassergehalt zurückzuführen, der bei rund 95 Prozent liegt. Gerade wer im Sommer dazu neigt, zu wenig zu trinken, kann mit einem Stück Gurke also einiges gut machen. Neben dem hohen Wassergehalt setzt sich die Gurke noch zu 3,5 Prozent aus Kohlenhydraten sowie aus sehr geringen Mengen an Eiweißen und Fetten zusammen. Insbesondere Vitamine aus der B- Gruppe sind in der Gurke vertreten, aber auch Vitamin C und Vitamin E. Bei den Mineralstoffen ist die Gurke reich an Calcium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor. Um die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten, sollte man die Gurke übrigens mit der Schale verzehren, da die Vitamine in erster Linie in der Schale stecken. Allerdings gilt es beim Kauf der Gurke, darauf zu achten, dass die Schale unbehandelt ist. Gurken erfrischen unsere Haut Gurken kann man jedoch nicht nur essen, sondern auch prima für Wellnessbehandlungen nutzen. Den Wellness-Klassiker schlechthin stellt dabei die Gurkenmaske dar. Die Maske ist nicht nur wegen ihrer entspannenden Wirkung äußerst beliebt, sondern auch, weil man sie zu Hause leicht selbst machen kann. Wer nicht viel Zeit hat, sich aber trotzdem etwas Gutes tun möchte, kann sich einfach fein geschnittene Gurkenscheiben auf Gesicht und Augenpartie legen. Da die Gurkenscheiben einen kühlenden Effekt haben, kann die Maske auch eine schmerzlindernde Wirkung bei Sonnenbränden haben. Wer sich eine professionelle Gurkenmaske zaubern möchte, püriert eine halbe Gurke und mischt das dabei entstandene Gurkenwasser mit drei Esslöffeln Naturjoghurt oder Quark. Anschließend wird die Gurkenmaske auf das Gesicht aufgetragen und 20 Minuten einwirken gelassen. Danach wird die Maske mit lauwarmem Wasser wieder abgewaschen.Gurkenmasken eignen sich für jeden Hauttyp und versorgen die Haut mit viel Feuchtigkeit. Dadurch wirkt die Haut jünger und straffer. Für einen erfrischenden Sommersalat die Gurken entweder als Spiralen oder in Scheiben dünn gehobelt mit einem leichten Dressing anrichten Waldpilze Waldpilze gehören zu den ehrlichsten Lebensmitteln. Sie können nie von Menschenhand beeinflusst oder durch Züchtungen verändert werden, anders wie Obst und Gemüse. 16 44

S ie wachsen unter Bäumen, am Wegesrand oder versteckt im Moos. Pilze bilden ein eigenes Reich, denn sie sind weder Pflanze noch Tier. Was wir im Wald sehen, sind die Fruchtkörper, also die oberirdischen Organe. Unter der Erde befindet sich ein riesengroßes Netz aus hauchzarten Fäden. Wir sehen also nur einen kleinen Teil eines riesigen Lebewesens. Essbare Pilze sind eine Delikatesse und versorgen uns mit gesunden Inhaltsstoffen. Eine Vielfalt schmackhafter Pilze findet man bei uns in den Wäldern. Aber für Unkundige ist Vorsicht geboten. Am besten geht man mit einem Fachmann, einem Pilzexperten, auf Wanderung oder besucht ein Seminar. Lieber einen unbekannten Pilz stehen lassen, als eine böse Überraschung erleben. Sehr beliebt sind die Steinpilze, denn ihr Aroma und ihr Geschmack ist besonders gut und eignet sich für delikate Pilzgerichte. Speisepilze sind ganzjährig im Wald zu finden – nicht nur im Herbst. Dann findet man im feuchten Laub zwar die meisten Arten, aber auch im Frühling kann man schon viele Sorten finden. Die Morcheln-Saison beginnt schon frühzeitig, Ende Juni beginnt die Zeit der Pfifferlinge und auch die ersten Steinpilze kann man finden. Pilze tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Sie enthalten Kalzium, Magnesium, viele Mineralstoffe sowie Spurenelemente – etwa Mangan, Zink und Selen. Daneben beinhalten sie Vitamine, vor allem solche aus der B-Gruppe. Manche Pilze enthalten auch Vitamin C und sogar Vitamin D, das wir sonst nur durch die Sonne aufnehmen. Pilze sind zudem reich an essenziellen Aminosäuren, den Bausteinen der Eiweiße. Einige haben besondere Zuckerverbindungen, welche schädliche freie Radikale im Körper bekämpfen. In der Chinesischen Medizin spielen z.B. der Shiitakepilz eine große Rolle. Er gilt in Japan auch als Anti-Krebs-Mittel. Foto: Pixabay Mehr als 10.000 Pilzarten sind in Mitteleuropa heimisch, so auch der Riesenschirmpilz(Parasolpilz). Dessen Hut schmeckt besonders gut paniert. online-tipps.info die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim 45