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Noch mehr Gute

Noch mehr Gute Nachrichten! Irgendwie kommt es einem vor, als würden negative Nachrichten in unseren Medien immer heftiger, häufiger und katastrophaler daher kommen. Und wer kein gefestigtes Nervenkostüm hat, könnte leicht in Panik geraten. Wer täglich die Meldungen in den fast ausnahmslos negativ orientierten Massenmedien verfolgt, bekommt schnell das Gefühl, dass unmittelbar der Weltuntergang bevor stünde und es schon nach 12 Uhr wäre. Deshalb wollen wir auch erneut ein paar positive Nachrichten bringen und damit zeigen, es ist nicht alles nur schlecht. Gute Nachrichten aus Tokio - Japan Zwei Hochsprung-Sportler entscheiden sich für einen geteilten Sieg, statt weiter um den Sieg zu kämpfen. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele, dass es in der Disziplin Hochsprung zwei Sieger gibt. Und es ist auch das erste Mal, dass diese beiden sich den Sieg und die Medaille teilen und darauf verzichten, sich weiter zu duellieren. Der Italiener Gianmarco Tamberi und der Weltmeister aus Katar Mutaz Essa Barshim hatten beide die 2,37 übersprungen und waren dann mit der gleichen Anzahl an Fehlversuchen an der 2,39 Hürde gescheitert. Der Kampfrichter teilte beiden mit, dass sie weiterspringen können, doch Barshim fragte, ob sie auch zweimal Gold haben könnten. Der Kampfrichter willigte ein und kurz darauf brachen beide Sportler in einen emotionalen Freudentanz aus. „Es ist unwirklich, es ist verrückt, ich bin so glücklich«, so Barshim gegenüber dem Spiegel, »diese Medaille fehlte mir noch, jetzt bin ich komplett. Es ist ein großartiges Gefühl, das Gold mit Marco zu teilen.“ Für Barshim war dies bereits die zweite olympischen Gold- Medaille, nach einer Bronze-Medaille in 2012 und einer Silber- Medaille in 2016. Für Tamberi, der kurz vor den Spielen 2016 in Rio de Janeiro aufgrund einer Bänderverletzung aussetzen musste, war dieser geteilte Sieg ein Happy End. Quelle: Spiegel Eine dänische Umwelt-Organisation bietet kostenloses Kajakfahren an für alle, die dabei auch Müll aus dem Wasser sammeln. Insgesamt an sechs Kayak Stationen in Hamburg bietet die dänische Umwelt-Initiative „Green Kayak“ ihre Kajaks an. Damit die Fahrt auch kostenfrei ist, sollen die Fahrer währenddessen Müll aus dem Wasser fischen. Seit 2019 gibt es diese Initiative, die bereits großen Zuspruch erfährt. Im Jahr 2020 wurden dadurch insgesamt über 3,1 Tonnen Müll aus den Gewässern geholt. Das sind durchschnittlich 4,2 Kilo pro Fahrt. Fotos: Pixabay 6868

„Rücksicht muss man in diesen Zeiten nicht nur aufeinander, sondern auch auf die Natur nehmen“, so Umweltsenator Jens Kerstan gegenüber der Fink Hamburg. „Mit Green Kayak kann man Spaß mit Umweltschutz verbinden.“ Das Projekt wurde inzwischen auf weitere Städte wie Berlin, Stockholm, Kopenhagen und Dublin ausgeweitet. Die „grünen Kajaks“ sind mit Müllgreifern, Eimern und Schwimmwesten ausgestattet. Auf diese Weise lässt sich Wassersport mit Umweltschutz ideal verbinden. Quelle: FINK Hamburg In der Innenstadt Darmstadts gibt es einen Tiny Forest – ein wilder Wald, ein geschütztes Ökosystem, das wachsen darf, wie es will. Zum Wohl der Bürger und der Umwelt wächst auf dem Darmstädter Firmengelände von Alnatura ein wilder Wald. Er ist zwar klein, dafür darf die Natur hier wachsen und walten, wie sie möchte, ohne Eingriff der Menschen. Nur bei der Entstehung sind die Menschen noch mit am Werk. Es wurde Boden abgetragen und die Löcher dann mit organischen Materialien und Kompost aufgefüllt. Viele unterschiedliche Setzlinge wurden eingepflanzt und der Boden mit einer dicken Schicht Mulch bedeckt. Unter diesen Bedingungen kann der Wald innerhalb von fünf Jahren mannshoch wachsen und gedeihen. So groß wie ein Tennisplatz Ein Tiny Forest braucht mindestens eine Größte von 200 qm, das entspricht etwa der Größe eines Tennisplatzes. Dieser Wald wächst schnell und dicht und kann von mindestens 36 unterschiedlichen Arten besiedelt werden. Kleine Säugetiere, Vögel, Bienen, Schmetterlinge und mehr dürfen sich hier ungestört und frei entwickeln. Wege oder Bänke innerhalb des Waldes gibt es nicht. Der Sinn ist nicht ein weiterer Park, Agrarwald oder Waldgarten zum Nutzen für die Menschen, sondern ein geschütztes Ökosystem. Allerdings sind Wege und Bänke um den Wald herum angelegt, der mit einem Zaun geschützt ist. Im Sommer entfaltet der Tiny Forest eine kühlende Wirkung. Außerdem dient er den Menschen als Erholungsort und Raum für Seelenhygiene. Weitere Mini-Wäldchen sind bereits in Planung. Quelle: Trend der Zukunft Ein Wissenschafts- und Wirtschaftsteam rechnet in einer Studie vor, dass eine naturbelassene Waldfläche sich auch ökonomisch mehr lohnt als eine Nutzfläche. Biodiversität, sauberes Wasser, Speicherung von Kohlenstoff, Schutz vor Hochwasser und mehr sind nur einige der Vorteile, die natürliche Waldflächen bieten. Wie kürzlich von einem Team aus Wissenschaftlern vorgerechnet, lohnt es auch wirtschaftlich für uns Menschen, Wald- und Sumpfgebiete so zu lassen wie sie sind. In dieser Studie wurden weltweit insgesamt 24 Flächen genau unter die Lupe genommen. Dazu wurde erörtert, welchen Nutzen diese Naturflächen die nächsten 50 Jahre bringen. Im Gegensatz dazu wurde berechnet, welchen Ertrag diese Flächen durch Abholzung oder Trockenlegung bringen, wenn dort Getreide angebaut werden würde. Naturflächen sind besser Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass sich selbst bei einer konservativen Schätzung, der Erhalt von 70 Prozent der natürlichen Flächen mehr lohne als die Umwandlung zur Nutzfläche. Der Wert wurde dann noch niedriger angesetzt, aber trotzdem lohne sich der Erhalt mehr. Quelle: Deutschlandfunknova Noch mehr positive Nachrichten unter: www.nur-positive-nachrichten.de f 147 9

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